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Fortsetzung der Chronik Betriebssystem-Erfahrung der Betreiberin der Domain itiw.de

Linux Erfahrung

(Juli 2000, im Alter von 34 Jahre – Ihre erste Begegnung mit Linux)

Linux & Ivonne das sind seit Juli 2000 zwei nicht mehr trennbare Komponenten! Während der Zeit ihrer Umschulung zur IT-Systemkauffrau wurde sie im damaligen Praktikumsbetrieb das erste Mal auf Linux aufmerksam. Der Praktikumsbetrieb hatte einen Rechner, auf dem Linux Suse 6.2 lief. Der Linux-Rechner war für sie etwas Besonderes. Denn er hatte für sie ein bis dato fremdes Betriebssystem.

Sie hatte damals Glück, denn das Unternehmen hatte einen neuen Standort bezogen. Das Windows-Netzwerk, mit seinem NT4 Server samt Clients durfte sie frisch aufsetzen. Somit durfte sie alles Wissen von der Schule praktisch umsetzen. In diesem Unternehmen wurde sie unabhängig das sie die Praktikantin war Admin.

Es war für sie damals ein gutes Gefühl. Jedoch wurde dieses Gefühl durch den Linux-Rechner, welcher als Router fungierte überschattet. Sich konnte es nicht ertragen, dass sie einerseits Adminrechte für ein Windows - Netzwerk hatte, jedoch parallel ein Linux Rechner dastand, welchen sie nicht bedienen konnte.

Beginn einer langen Beziehung

(September 2000, im Alter von 34 Jahre – erstes Linux selbst installiert)

Ihr ließ die zuvor geschilderte Situation keine Ruhe. Bedingt dessen entschied sie ein zweiter Rechner muss zu Hause mit Linux laufen. Da sie sich bis dato wenig mit Linux auskannte und Suse im Praktikumsbetrieb lief, fiel ihre damalige Entscheidung auf die Linux-Distribution Suse.

Zur damaligen Zeit kam gerade die Version Suse 7.0 in den Handel. Sie kaufte sich Suse 7.0 und installierte es. Von da an war sie zu Hause root an ihrem damaligen Linux-Rechner lief.

Der erste Linux - Frust kam rasch

Doch die Freude mit Linux zu Hause war noch keine richtige Freude. Denn sie kam sich vor wie in einer fremden Welt. Es tauchten auf einmal folgende Begriffe auf: Yast, Yast2, Sax etc. Einiges konnte sie mit der Mouse zusammenklicken, jedoch nicht alles. Immerhin kam sie aus einer verwöhnten Microsoft-Welt, in der man alles per Mouse anklicken konnte.

Jedoch entwickelte es sich schlimmer als sie sich je vorstellte. Denn sie erkannte, Macht über ihr Linux haben nur jene welche der Linux-Konsole mächtig sind.

Eine Zwischenlösung musste her

Irgendwie schien alles nicht so zu laufen, wie sie sich dies zuvor vorgestellte. Sie landete in einer Sackgasse. Jedoch Linux aufgeben wollte sie nicht. Somit musste eine Zwischenlösung her. Ihr damaliger Linux-Rechner auf „Suse 7.0“ lief, war ein AMD (K62 200).

Als Linux-Router war der Rechner bestens geeignet, jedoch nicht als Client für alles. Mit der damaligen Hilfe eines guten Bekannten war sie gerettet. Router und Proxy nahmen von da an ihren Dienst auf.

Von da an befand sich ihr Windows-Rechner geschützt hinter einem Linux-Rechner. Somit kehrte ein Stück mehr Sicherheit zu Hause ein. Hier und da folgten Erstversuche auf der Linux-Konsole. Sie hatte zwar einen Linux-Rechner als Router & Proxy am Laufen, jedoch war sie nach wie vor nicht zufrieden mit Suse 7.0.

Das Bündnis wurde erneuert

(Januar 2002, im Alter von 35 Jahre – 1,5 Jahre nach ihrem ersten Linux.)

Die Dynastie mit Suse lief insgesamt 18 Monate. Durch eine damalige Chat-Bekannte hörte sie mehrfach von der ihr bis dato fremden Linux-Distribution Red Hat. Aus Erzählungen Dritter vernahm sie bis dato, dass Red Hat für Anfänger schwieriger als Suse sei. Da sie gerne Mal was neues ausprobiere, wagte sie den Versuch auf Red Hat wechseln.

Per Download besorgte sie sich die 2 kostenlose Iso-CDs für die damalige Red Hat Version 7.2 (Enigma). Nach der Installation von Red Hat 7.2 stellte sie schnell fest, dass Red Hat für ihr Empfinden logischer aufgebaut war als Suse. Nun kam endlich Freude auf und das Bündnis zwischen Linux und Ivonne wurde erneuert.

Weitere Dienste unter Linux gingen online

In kürzester Zeit hatte sie weitere Server-Dienste am Laufen. Diese waren FTP-Server, Samba-Server, SSH-Server und SSH-Server. Die Konsole gewann bei ihr immer mehr an Bedeutung. Sie stellte sich immer mehr auf die Konsole ein. Der Editor „vim“, Erweiterung des bekannten Editors „vi“, löste bei ihr den Editor mc ab.

Linux wurde primäres Betriebssystem

Von Red Hat war sie nach 14 Tagen so überzeugt, dass sie auf ihrem damaligen Haupt-Arbeitsrechner „Windows 2000“ entfernte, und ebenso Red Hat 7.2 installierte. Für manche mag dieser Schritt voreilig vorkommen. Jedoch hatte sie nichts zu verlieren. Spiele (Games) mag und benötigt sie nicht. Die meisten Multimedia-Anwendungen funktionieren auch unter Linux.

Weitere RedHat-Versionen folgten

Um stets Up to Date zu bleiben, wechselte sie jeweils auf die nachfolgenden Versionen: Red Hat 7.3 / 8.0 / 9.0. Denn es war weiterhin kostenlos im Internet erhältlich.

Fedora - a New Child is Born ...

(Herbst 2003, im Alter von 37 Jahre – 3 Jahre nach ihrem ersten Linux.)

Red Hat teilte seine Zweige wie folgt

Die Enterprise-Version behielt die Bezeichnung RHEL.
Der OpenSource-Zweig für die Entwickler hieß von nun an Fedora.

Sie stieg von Red Hat 9.0 auf Fedora Core 1 um. Es folgten die Versionen Fedora Core 2 bis Fedora Core 6. Danach fiel das Core in den Bezeichnungen weg. Es folgten die installierten Versionen Fedora Release 7 - Fedora Release 8.

CentOS (Community ENTerprise Operating System)

(April 2007, im Alter von 41 Jahre – 6 Jahre nach ihrem ersten Linux.)

CentOS 5.0 löste von da ab Fedora als Server zu Hause ab. Es erfolgte auf dem Server eine Installation ohne GUI. Bedingt dessen nur mit Konsolen-Login.

(Juli 2012, im Alter von 46 Jahre – 12 Jahre nach ihrem ersten Linux.)

CentOS 6.* folgte auf CentOS 5.* und kam als Linux-Server im privaten Netzwerk zu Hause zum Einsatz.

Netzwerk unter Linux

Was bei einem Rechner funktioniert, funktioniert auch bei mehreren Rechnern. Dem Protokoll TCP/IP ist das Betriebssystem egal. Es betrifft nach wie vor dieselben OSI-Schichten. Lediglich die Konfiguration verläuft je nach Betriebssystem anders.

Im Laufe der Zeit wurden es im privaten Netzwerk zu Hause insgesamt 3 Rechner. Ihr Rechner als Server mit Diensten fungierte zusätzlich als Router. Der damalige Rechner der Tochter fungierte als Druck-Server, sowie ein Rechner für Testzwecke.

Sie hate die Devise es müssen nicht immer alle Rechner an, sowie online sein! Im Laufe der Zeit, in der sie Linux verwende, hatte sie sich intensiv mit Themen, wie Routing, Netfilter, Proxy und Remotezugriffe beschäftigt.Sie machte oft die Erfahrung, dass sie zur jeweiligen Thematik nicht alles weiß. Denn diese Themen-Gebiete sind recht komplex.

CentOS (Community ENTerprise Operating System) 7

(März 2016, im Alter von 49 Jahre – 15 Jahre nach ihrem ersten Linux.)

Am 05.03.2016 begann die Umstellung beim privaten Linux-Server zu Hause von der CentOS  Version 6.7 auf die Version 7.2. Wie immer bei neuen Vollversionen gab es jede Menge Neuerungen.

Sie verwendete von nun an das neue Festplattenformat „xfs“ welches Red Hat seit RHEL (Red Hat Linux Enterprise Server) ab der Version 7.* verwendet. Für jene die es nicht wissen sollten, CentOS baut auf die jeweils neue Version des RHEL auf. Bedingt dessen wurden sämtliche Festplatten im Server (nacheinander) mit dem neuen Format frisch installiert und jeweils die Daten wieder drauf kopiert.

CentOS (Community ENTerprise Operating System) 8

(Juni 2020, im Alter von 54 Jahre – fast 20 Jahre nach ihrem ersten Linux.)

Da die CentOS Versionen 8.0 und 8.1 laut Linux-Berichten sehr fehlerhaft (Probleme mit der Firewall) waren, stellte sie ihren Linux-Server erst im Juni 2020 auf die Version CentOS Version 8.2 um. Wie immer bei Vollversionen mit vielen Neuerungen.

Ubuntu 20.04* LTS

(Dezember 2020, im Alter von 54 Jahre – 20 Jahre nach ihrem ersten Linux.)

Bedingt der Situation, dass Red Hat Anfang Dezember 2020 überraschend bekanntgab, dass CentOS 8.* zum 31.12.2021 eingestellt werden soll und CentOS 7.* im Juni 2024 sein reguläres Supportende hat war sie sehr gefrustet. Denn wer will bei solch einer Bekanntgabe bis zum Ende von CentOS 8.* am 31.12.2021 warten?

Wutentbrannt wechselte sie von zuvor 18,5 Jahre auf Red Hat basierende Linux-Distributionen am 20.12.2020 auf Ubuntu 20.04 LTS. Denn sie wechselte zu diesem Zeitpunkt die komplette Hardware ihres Linux-Servers zu Hause.

Debian 11 Bullseye

(Oktober 2021, im Alter von 55 Jahre – 21 Jahre nach ihrem ersten Linux.)

Wie bereits erwähnt fand der Wechsel von einst CentOS 8.2 auf Ubuntu 20.04 LTS wutentbrannt als damals erste Wahl statt. Jedoch nach ein paar Monate mit Ubuntu 20.04 LTS, musste sie feststellen, dass sie mit dieser Wahl nur als damalige Notlösung zufrieden war. Denn Ubuntu basiert nur auf Debian, ist aber kein reines Debian.

Da sie sich nach mittlerweile 10 Monate Ubuntu 20.04 LTS, insbesondere auf der Konsole auf Debian basierende Linux-Distributionen gewöhnt hatte, stand dem Versuch ganz auf Debian zu wechseln nichts mehr im Weg.

Bedingt dessen wechselte sie von Ubuntu 20.04 LTS auf das kurz zuvor veröffentliche Debian 11 Bullseye.

(März 2022, im Alter von 55 Jahre – 21 Jahre nach ihrem ersten Linux.)

Der schleichende Wechsel mehrerer Rechner von Ubuntu 20.04 LTS auf Debian 11 Bullseye wurde erfolgreich abgeschlossen!

Debian 12 Bookworm

(Juni 2023, im Alter von 57 Jahre – 23 Jahre nach ihrem ersten Linux.)

Nachhaltig betrachtet, war der Wechsel im Oktober 2021 auf die Linux-Distribution Debian 11 Bullseye eine sehr gute Wahl! Bedingt dessen fand sie (die Betreiberin dieser Page) mit der Linux-Distribution Debian eine neue Linux-Heimat in der sie sich wohl fühlt.

Am 10.06.2023 die neue Version Debian 12 Bookworm veröffentlicht. Da von Debian veröffentliche, neue (stable) Versionen in der Regel sehr stabil sind, begann sie den schleichenden Prozess ihre Rechner von Debian 11 Bullseye auf Debian 12 Bookworm (per Neuinstallationen / keine Upgrade) umzustellen.

 

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